Den Frühling, wenn die ersten Blumen blühen und die Bäume langsam wieder grün werden, empfinden viele Menschen als die schönste Zeit des Jahres. Pollenallergikern geht es anders: Mit den ersten blühenden Pflanzen fängt die Nase an zu laufen, die Schleimhäute jucken und die Augen tränen und schwellen an. Das Phänomen Heuschnupfen ist in unserer Gesellschaft bereits weit verbreitet. Durch sinnvoll kombinierte Maßnahmen können Sie den lästigen Symptomen allerdings effektiv entgegen wirken.

Heuschnupfen – Behandlung wichtig!

Zunächst einmal muss Patienten klar sein, dass bei Allergien eine ärztliche Behandlung äußerst wichtig ist! Bleiben sie unbehandelt – vielleicht, weil der Patient sie nicht ernst nimmt und wegen „ein bisschen Heuschnupfen“ nicht zum Arzt gehen möchte – so besteht die Gefahr, dass sich die Symptome immer weiter verschlimmern. Das kann unter Umständen sogar zu schwerwiegenden Erkrankungen wie zum Beispiel Asthma führen! Daher ist es unabdinglich, Allergien von Anfang an fachgerecht zu behandeln. Die ärztliche Diagnose durch einen sogenannten Prick-Test spielt dabei eine entscheidende Rolle, denn nur so kann festgestellt werden, auf welche Stoffe der Patient genau reagiert.

Tipps aus Ihrer Apotheke

Neben verschreibungspflichtigen Medikamenten, die Ihnen durch Hausarzt, Facharzt für HNO oder Allergologen verordnet werden, gibt es in Ihrer Apotheke weitere Präparate, die Ihre Symptome lindern und zu Ihrem Wohlbefinden beitragen können. Spezielle Augen- und Nasentropfen befeuchten die Schleimhäute und lindern auf diese Weise Symptome wie Juckreiz, Brennen und Schwellung. Ist die Haut (z.B. um die Nase) schon rissig und wund, empfehlen wir eine hochwertige Heilsalbe. Für Patienten, die aus verschiedenen Gründen keine Medikamente mit klassischen antihistaminen Inhaltsstoffen wie Cetirizin oder Desloratadin einnehmen können, halten wir sanfte Alternativen parat.

Sanfte Hilfe durch Hausmittel

Die klassische Therapie von Allergien kann durch bewährte Hausmittel unterstützt werden. So schwören zum Beispiel viele Betroffene auf Brennnesseltee zur Linderung von Schwellungen und Juckreiz. Wichtig dabei ist es, einen Tee zu verwenden, in dem nur hochwertigen Pflanzen verarbeitet sind. Wenn Sie es gerne süß mögen, empfiehlt es sich, einen Teelöffel Honig in den Brennnesseltee zu geben. Er wirkt zusätzlich entzündungshemmend. Am besten ist, Sie verwenden ein unbehandeltes Produkt! Ebenfalls ein Geheimtipp: Eukalyptusöl. Geben Sie ein paar Tropfen in Speiseöl und tränken Sie ein Wattestäbchen damit. Nun können Sie Ihre Nase von innen mit dem Präparat einreiben – und hoffentlich bald wieder durchatmen. Falls Ihnen das zu aufwändig sein sollte, gibt es auch andere Alternativen für die Anwendung von ätherischen Ölen, die in vielen Fällen – gerade bei geschwollenen Nasenschleimhäuten – Linderung verschaffen. Wir beraten Sie gerne!